natur und bildung

Natur & Bildung

Naturbildung,Ökopädagogik,
Kind und Natur

Ökologische Konzepte für die Arbeit mit jüngeren Kindern

Natur- und Umweltpädagogik mit Kleinkindern und jungen Schulkindern muss anders aufgebaut werden als eine entsprechende Erziehungsarbeit mit älteren Kindern und Jugendlichen. Bei jüngeren Kindern muss der emotionelle Zugang zur Natur eindeutig, wenn nicht sogar ausschließlich, im Vordergrund stehen, während inhaltliche Aspekte zweitrangig sind. Ökologische Bildungsangebote im frühen Kindesalter sollten sich am ehesten als Symbiose geeigneter Elemente der Naturpädagogik, der Umweltbildung, Ökopädagogik, des Ökologischen Lernens und der Erlebnispädagogik verstehen, wobei eine Nähe zur Naturpädagogik bei Jungen Schulkindern und Kleinkindern sinnvoll erscheint.

Es würde folglich wenig bringen, Kinder, insbesondere Kleinkinder, nur in Umweltschutzbelangen zu belehren, etwa ihnen nur zu erklären, warum und wie der Müll getrennt werden soll, ohne sie vorher oder parallel dazu für die Natur zu sensibilisieren. Ein Mensch der „spürt“ warum es sich lohnt die Natur zu schützen, weil er früh genug für ihre Schönheiten sensibilisiert wurde, wird viel eher bereit sein, nicht nur „brav“ Müll zu trennen, sondern sich auch in anderen Bereichen des Lebens ökologisch und naturfreundlich zu verhalten, als ein Mensch, der bloß gelernt hat wie er sich zu verhalten hat, ohne einen inneren Bezug zur Natur aufzubauen.

Naturlernen.

Aus obigene Überlegungen entwickelte ich das Konzept des Naturlernens.

© Mag.a Silke Geroldinger 2007